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GENERATION HOFFNUNG

Die Kinder und Jugendliche helfen den erwachsenen Familienmitgliedern oft bei der Integration in Deutschland und der Bewältigung des Alltags. Die meisten von Ihnen erlernen die Sprache ihres neuen Heimatlandes in erstaunlich kurzer Zeit. Ihnen gelingt es häufig schneller als den Erwachsenen, sich in ihrem neuen Leben zurechtzufinden und die gesellschaftlichen Spielregeln zu verstehen.

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Diese Fähigkeiten macht sie zu einem erheblichen Erfolgsfaktor bei der Integration der geflüchteten Familien. Eine Rolle, die für sie selbst auch Schattenseiten besitzt. Der Umstand, dass sie vielfach bei Behörden und im Alltag als Übersetzer fungieren und ihren Eltern gesellschaftliche Regeln vermitteln müssen, verkehrt die angestammten Rollen häufig ins Gegenteil: Kinder übernehmen Verantwortung für ihre Eltern und Eltern werden abhängig von ihren Kindern. Nach den Erlebnissen in ihren Heimatländern und auf dem Weg nach Deutschland, ist es ihnen oft also auch hier nur bedingt möglich, einfach Kind zu sein.

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Deswegen benötigen und verdienen sie unsere Unterstützung. Nicht nur bei der Verarbeitung ihres Leids, sondern auch bei der Bewältigung des Alltags und der Gestaltung ihrer Zukunft. Dabei ist es nicht nur in ihrem sondern auch in unserem Interesse, aus dieser verlorenen Generation eine Generation der Hoffnung werden zu lassen, um die Zukunft unserer und ihrer Geburtsländer positiv zu gestalten.

Kinder und Jugendliche sind die unschuldigen Opfer, die am stärksten unter den Verbrechen in und an ihren Herkunftsländern zu leiden haben. Selbst die, die es geschafft haben, der Hölle zu entkommen und den Weg hierher überlebt haben, haben ihr Zuhause und nicht selten Familienmitglieder verloren. Auch, wenn man es ihnen häufig nicht anmerkt – viele von ihnen haben seelische und körperliche Verletzungen erlitten.

Wir sammeln weder Spenden noch sind wir eine Hilfsorganisation. Dieses Projekt dient nur dazu, Ihre Aufmerksamkeit auf das Thema zu lenken und sie zum Engagement für diese Kinder und Jugendliche zu motivieren. Wenn Sie das Projekt PR417 unterstützen wollen (worüber wir uns natürlich sehr freuen würden), sorgen Sie einfach dafür, dass möglichst viele Menschen davon erfahren. Teilen Sie es auf Sozialen Netzwerken, erzählen Sie davon im Freundes-, Bekannten- und Kollegen-Hreis oder verlinken Sie auf diese Seite .

 

Darüber hinaus gibt es viele weitere Möglichkeiten, den Kindern und Jugendlichen zu helfen: Petitionen  unterzeichnen (online), Mails an ihre(n) Abgeordneten schreiben und Geld- oder Zeit, für eine bessere Zukunft dieser Familien spenden.

 

Nachfolgend einige, in unseren Augen sinnvolle, Anregungen um sich zu informieren oder zu engagieren:

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UNTERSTÜTZEN

amnesty international

Eine der renomiertesten Hilfsorganisation zum Thema Menschenrechtsverletzungen, deren Fokus nicht ausschließlich aber auch auf Kindern und Jugendlichen liegt

Save the Children

Save the Children bemüht sich mit ihrem Engagement und ihren Projekten das Leben von Kindern auf der ganzen Welt (im Katastrophenfall und in langfristigen Projekten) zu verbessern

UNICEF

Das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen arbeitet primär in Entwicklungsländern, unterstützt Kinder und Mütter, leistet humanitäre Hilfe in Notsituationen, betreibt politische Lobby-Arbeit und engagiert sich für den Schutz von Flüchtlingen

Open Petition

Plattform für Bürgerinitiativen, Petitionen, Kampagnen. Hier können eigene Petition erstell, bekannt gemacht und Unterschriften gesammelt oder andere Petitionen unterstützt werden (einfach nach dem Schlagwort "Flüchtlingskinder" suchen)

PR417

Und natürlich können Sie diese Seite einfach mit Ihren Freunden auf facebook teilen und so dafür sorgen, daß möglichst viele Menschen vom Projekt PR417 erfahren und sich ebenfalls für Kinder und deren Familien in und aus Krisenländern einsetzen

VIDEOS

Terror und Menschlichkeit verlieren nie an Aktualität. Damals wie heute haben es die meisten Menschen und Nationen vorgezogen, wegzuschauen und Ausreden vorzubringen. Sir Nicholas Winton bewahrte 1938 knapp 700 Kinder vor dem Tod im Konzentrationslager. Im Video wird er auf schöne Art und Weise  mit den Konsequenzen seiner Tat konfrontiert.

Das Video von Rania Mustafa Ali (20) dokumentiert ihre Flucht nach Europa. Im Video sieht ma auch viele Kinder. Wer würde seinen Kindern so etwas antun, wenn er eine andere Wahl hätte?

​In Deutschland (oder Europa) lebende Eltern sollen dazu motiviert werden, sich für Eltern und deren Kinder in und aus den Krisenländern einzusetzen!

 

Für Eltern und Großeltern gibt es keine größere Horror-Vorstellung, als eines oder mehrere Kinder zu verlieren. Das verbindet Eltern überall auf der Welt – auch in Ländern wie Syrien, dem Irak oder Afghanistan.
Deswegen würde ich gern so viele Eltern und Großeltern wie möglich dazu anstiften, sich für Familien in Krisenländern, auf dem Weg nach und in Deutschland (oder andere europäische Länder) einzusetzen. 

Ob das Ergebnis so aussieht, wie ich es mir vorstelle oder davon abweicht, ist dabei eindeutig zweitrangig. Hauptsache es sterben zukünftig deutlich weniger Kinder, Jugendliche und Eltern und  sie bekommen eine echte Chance auf ein würdiges (Über-) Leben.

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KONTAKT

PR417

Ein Projekt über und mit

geflüchteten  Kindern und Jugendlichen

HINTERGRUND

Wenn ich Berichte über flüchtende Familien sehe, versuche ich manchmal, mich in die Situation der Eltern zu versetzen: Was würde ich tun, wenn es in "meinem Land" keine unabhängige Rechtsprechung, keine Schulen und nur schlecht ausgestattete oder gar keine Krankenhäuser gäbe? Wenn die Lebensmittel-, Strom und Wasser-Versorgung nicht  funktioniert und  terroristische Organisationen wie ISIS oder die Taliban, Bomben und Granaten das Leben meiner Lieben bedrohen ?

Würde ich bleiben? Oder würde ich mich mit meiner Familie  auf die entberhrungsreiche und unsichere Reise nach Europa machen? Wohl wissend, daß wir auch dabei unser Leben verlieren oder in einem der Camps in der Türkei oder Griechenland enden könnten?

Zum Glück muß ich mir diese Frage nur theoretisch stellen. Aber täglich stehen tausende Familien vor genau dieser Wahl. Wenn es um humanitäre Themen (und nicht um Bankenrettungen oder die Interessen-Vertretung großer Konzerne) geht, ist mein Vertrauen in die Handlungsbereitschaft unserer Politiker extrem gering. Aber weil ich nicht bereit bin, den Status Quo zu akzeptieren, versuche ich mit meinen Möglichkeiten (Fotografie) dazu beizutragen, die Situation zu verändern.

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Wer steckt dahinter?

HINTERGRUND

Weitere Links zum Thema

2017

Außer Kontrolle (Die Zeit, April 2017)

Einfach nur überleben (Die Zeit, April 2017)

Kinderseelen, die nur Inferno kennen (Die Zeit, April 2017)

Mehr als 650 Kinder binnen einem Jahr getötet (Die Zeit, März 2017)

Mehr als 460.000 Kinder im Jemen in akuter Gefahr (Die Zeit, März 2017)

ZDF tivi – Thema Gewalt (ZDFtivi)

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2016

Naher Osten 2016 Wunder und Gründe zum Verzweifeln (tagesschau.de, Dezember 2016)

UNICEF: „2016 war für Kinder das schlimmste Jahr in der Geschichte“ (EURACTIV, Dezember 2016)

Unicef: Lage der Kinder in Syrien „unaussprechliche Tragödie“ (Merkur, Dezember 2016)

Zur Lage von Flüchtlingskindern in Deutschland (Deutsche Gesellschaft für die Vereinten Nationen e.V., Juni 2016)

Zur Situation der syrischen Kinder in der Türkei (Yeni Hayat, Mai 2016)

Kinder in bewaffneten Konflikten – eine verlorene Generation? (Deutsche Gesellschaft für
Internationale Zusammenarbeit GmbH, März 2016)

Kindheit in Trümmern. Leben und Sterben in den belagerten Gebieten Syriens (Save the Children, März 2016)

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2015

Unicef beschreibt dramatische Situation syrischer Kinder (welt.de, November 2015)

UNICEF-Lagebericht: Syrische Kinder im Krieg und auf der Flucht (UNICEF-Bericht, November 2015)

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KONTAKT

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